Samstag, 23. Oktober 2010

Bilder von meiner Familie und mir , wie könnte Anika heute aussehen?
















































































Meine Tochter Sandra
die leibliche Schwester von Anika
sie ist die einzige mit dunklen Haaren
und dunklen Augen in der Familie!

So ähnlich könnte auch Anika aussehen

Hier ist ein Bild vom Vater von Sandra
und meinem Enkel und Enkelin Kinder von Sandra





vielleicht sahst du als Kind so aus Anika??




Ein Bild mit Morph gemacht :
so könnte Anika aussehen ist aber nicht wissenschaftlich





Wo ist meine Tochter Anika Bethe nach ihrer Geburt nun tatsächlich verblieben?

Update: Meine Tochter hat sich im Mai 2019 bei mir gemeldet! Sie lebt in Russland unter einen anderem Namen! 


Das ist meine Tochter Anika

Meine Name ist Martina Lenz bin 53 Jahre alt. Ich wohne seit 21 Jahren im südlichen Schwarzwald und bin ehemalige DDR Bürgerin!

Ich heiratete 1983 meinen Mann Michael Bethe in Dessau Sachsen-Anhalt in 2.Ehe, mein 1. Mann verstab leider viel zu früh! Daraus erwuchsen 2 Kinder!.


Am 10.02.1984 erblickte unsere kleine Tochter Anika die wir voller Freude erwarteten, in der Frauenklinik Dessau, das Licht der Welt.


Mit der Geburt unserer Anika begann für uns ein schwerer Leidensweg, der bis heute auf meiner Seele lastet.


Vieles was ich nun berichte ist für meine Familie und mich ungeklärt und ich wünsche mir Aufklärung, was zur damaliger Zeit mit meiner Tochter Anika nach der Entbindung und danach passiert ist,in jenen Tagen "im Krankenhaus Dessau in der ehemalige DDR!"


Zu meiner unfassbaren traurigen Geschichte aus der damaligen DDR und meinem Anliegen!



Die Geburt von Anika


Da nun meine Entbindung kurz bevorstand wurde ich an diesem besagten Tag des 10.Februars 1984 mit dem Krankenwagen in die Klinik gefahren.


Erstaunt stellt ich damals fest das das Entbindungszimmer, wo eigentlich 4 Betten normalerweise standen, vollkommen leergeräumt war. Es stand nur ein Entbindungsbett darin sowie eine Wickelkomode.

Diese stand aber nicht in der Nähe des Entbindungsbettes. Dieser Raum erschien mir damals kalt, bedrückend und machte mir Angst.

Mir schossen Fragen über Fragen durch den Kopf, wo sind die anderen Mütter? Warum bin ich hier alleine? Wo sind die Schwestern? Auf die von mir gestellten Fragen war anhaltendes Schweigen!


Eine Hebamme (deren Name ich noch kenne) stellte sich zu mir und die Geburt war sehr schnell und spontan.


Eine Kinderärztin (Name ist mir bekannt) gesellte sich nun dazu und die Hebamme übergab meine kleine Tochter wortlos und ohne Regung dieser Ärztin. Ich durfte sie nicht mal sehen oder berühren!


Diese Kinderärztin zog mein kleines Mädchen an und brachte meine kleine Anika schreiend und sehr lebendig aus dem Zimmer. Mein Kind bekam noch nicht einmal ein Armbändchen mit ihrem Namen. In mir kroch die

Angst hoch, die ich niemanden wünsche je so gefühlt zu haben, es war so schrecklich das ich dieses Gefühl bis heute nicht vergessen kann!


Ich, seine Mama wollte wissen wo mein kleiner Engel nun hin gebracht würde. Die Antwort darauf war, ich solle mich ausruhen...mehr kam nicht mehr!

Ich habe angefangen zu weinen weil mir niemand etwas sagte. Schwestern habe ich nicht gesehen auch nicht mehr die Hebamme sowie die Kinderärztin!


obwohl ich immer nach ihr gefragt hatte.


Mein kleiner Engel war 3050 gramm schwer und 49 cm gross. Wir nannten sie Anika. Durch den Ultraschall wusste ich das wir ein kleines Mädchen bekommen würden auch das sie gesund zur Welt kommen wird!!


Bei meinen eintreffen in der Klinik nahm man mir meine Ultraschallbilder ungefragt als erstes einfach aus der Hand!


Ich habe diese nie wieder gesehen auch nicht mehr meinen kleinen Engel Anika.


Ich wurde dann auf die Neugeborenenstadion gebracht, wo mein Bett allerdings in den Umkleideraum der Schwestern gestellt wurde, angeblich wegen Platzmangels.

Ich fragte immer wieder nach meiner Tochter, doch statt einer Antwort schrie mich die Stadionsschwester an ,ich sollte nicht so ein Theater machen ich hätte ja noch Kinder zu Hause.

Da war es als wenn ich innerlich verbrenne und ich schrie ungehört, was haben die mit meinen Kind gemacht wo ist sie? Wo ist Anika? Sie war gesund und sie schrie!!!


Meinen Ehemann schenkte mir damals zu Geburt unseres Mädchens lang stielige Rose, diese stellte ich zur Mittagszeit auf den Krankenhausflur. Als ich sie wieder ins Zimmer holen wollte waren diese weg. Ich konnte auch niemanden fragen, es war für mich niemand zu sprechen. Meine Beklemmung stieg von Stunde zu Stunde! Es war irgendwas nicht in Ordnung!


Die Schwestern huschten wie Schatten auf dem Flur hin und her, mir kam es vor, sobald ich aus der Tür trat ,waren die Schwestern weg.


Die damalige Putzfrau gab mir einen Wink, ich sollte mal in den Raum gehen wo der Müll war, was ich auch tat, mir zerriss es schier das Herz, meine Rosen lagen total zerstört in der Mülltonne. Warum?


Ich denke ich weiss es heute, ich fragte zu viel! Man versuchte mich zum Schweigen zu bringen mit Psychoterror!


Ich hörte es sei die Stadionsschwester gewesen. Ab diesen Zeitpunkt folgte eine Respektlosigkeit nach der anderen.



Am nächsten Morgen zur Visite kam die Kinderärztin zu mir und murmelte irgend etwas davon, das mein Kind noch am Abend nach der Geburt nach Leipzig in die Kinderklinik gebracht worden sei.

Sie schaute mir nicht in die Augen dabei, ich fühlte sehr genau das sie log!


Ich besorgte mir die Telefonnummer von der Kinderklinik Leipzig. Ich habe beim Pförtner heimlich mit Leipzig telefoniert .

Da sei nie ein Kind mit dem Namen Anika Bethe eingeliefert worden, hiess es,auch keine Noteinlieferung vom Krankenhaus Dessau.


Bestürzt ging ich zurück auf die Stadion und wollte gleich mit den zuständigen Arzt sprechen. Dieses wurde mir aber verwehrt.


Stattdessen wurde mir angeraten ein Medikament zur Beruhigung das "Faustan" (Valium)einzunhmen, dieses verwehrte ich strickt.

Ich wollte mich nicht stilllegen lassen, ich wollte wissen wo mein Kind war!


Die Eröffnung


Am 14.02.1984 sagte man mir morgens, ich sollte doch etwas zur Beruhigung nehmen da ich um 17 Uhr ein Gespräch mit den Oberarzt Dr.O(Name ist mir bekannt) hätte.


(Leider kann er nichts mehr zur Aufklärung beitragen da er inzwischen verstorben ist.)


Es war mir verboten mein Zimmer an diesem Tag zu verlassen! nur zur Toilette war möglich!

Um 17Uhr holte mich dann jemand ins Ärztezimmer. Mein Mann wartete mit seiner älteren Schwester vor dem Zimmer.

Noch nicht einmal mein Ehemann durfte mit mir hinein.


Dr.O. fragte mich ob ich wüsste das meine Tochter schwer krank wäre?(???) Wovon von ich natürlich nichts wusste.

Ich hatte ja den Ultraschall im Kopf und wusste um die Gesundheit meiner Tochter! Dann kam der ungeheuerliche mich bis ins marktreffender Satz : "die ist heute gestorben!"

Ich war wie vom Blitz getroffen,ich wusste aus dem Bauch heraus das, diese Aussage eine grosse Lüge war!! Nichts deutete auf irgendwelche Krankheiten auf dem Ultraschallbild hin.


Betroffen und ausser mir verliess ich diese Klinik auf eigene Verantwortung, bereit um eine genauere Auskunft über den Verbleib meiner kleinen Anika zu bekommen.


Kurze Zeit später bekamen wir Post von Leipzig und Halle von den genetischen Centren.

Wir sollten einen Termin zur genetischen Beratung machen. Begründung: "Wir seien ein Ehepaar unter tausend die keine gesunden Kinder haben können."

Ich zerriss diese Post vor Wut.(was mich heute sehr wurmt, da mir so ein Beweis fehlt)


Der Verdacht




Am 31.10.1985 bekam ich unsere 2.Tochter Sandra, sie war und ist kerngesund!!


Irgendwann tauchte sogar eine Grabkarte auf obwohl wir nie ein Grab besessen haben in Leipzig. Warum dort? Wir wohnten doch in Dessau!


Seit diesem Geschehen am 10.02.1984 bin ich nicht mehr zur Ruhe gekommen, ich wurde krank! Konnte mich nie wieder richtig davon erholen und musste frühzeitig in Rente!

Ich habe das nie aufarbeiten können, da ich mich heute noch Frage, warum unser Kind?


Wie hoch ist die Dunkelziffer der verkauften Babys zu DDR Zeiten wirklich? Wird man sich dieses Themas je annehmen?


Solltet ihr aus der ehemaligen DDR auch Betroffene sein, ähnliches erlebt haben, dann meldet euch bei mir.Ich bin beileibe kein Einzellfall.


Seit vergangenem Jahr liegen Papiere in meinen Händen die den Zweifel an dem angeblichen Tod meiner Tochter Anika rechtfertigen!


Danke für eure Aufmerksamkeit

Martina Lenz