Samstag, 23. Oktober 2010

Wo ist meine Tochter Anika Bethe nach ihrer Geburt nun tatsächlich verblieben?

Update: Meine Tochter hat sich im Mai 2019 bei mir gemeldet! Sie lebt in Russland unter einen anderem Namen! 


Das ist meine Tochter Anika

Meine Name ist Martina Lenz bin 53 Jahre alt. Ich wohne seit 21 Jahren im südlichen Schwarzwald und bin ehemalige DDR Bürgerin!

Ich heiratete 1983 meinen Mann Michael Bethe in Dessau Sachsen-Anhalt in 2.Ehe, mein 1. Mann verstab leider viel zu früh! Daraus erwuchsen 2 Kinder!.


Am 10.02.1984 erblickte unsere kleine Tochter Anika die wir voller Freude erwarteten, in der Frauenklinik Dessau, das Licht der Welt.


Mit der Geburt unserer Anika begann für uns ein schwerer Leidensweg, der bis heute auf meiner Seele lastet.


Vieles was ich nun berichte ist für meine Familie und mich ungeklärt und ich wünsche mir Aufklärung, was zur damaliger Zeit mit meiner Tochter Anika nach der Entbindung und danach passiert ist,in jenen Tagen "im Krankenhaus Dessau in der ehemalige DDR!"


Zu meiner unfassbaren traurigen Geschichte aus der damaligen DDR und meinem Anliegen!



Die Geburt von Anika


Da nun meine Entbindung kurz bevorstand wurde ich an diesem besagten Tag des 10.Februars 1984 mit dem Krankenwagen in die Klinik gefahren.


Erstaunt stellt ich damals fest das das Entbindungszimmer, wo eigentlich 4 Betten normalerweise standen, vollkommen leergeräumt war. Es stand nur ein Entbindungsbett darin sowie eine Wickelkomode.

Diese stand aber nicht in der Nähe des Entbindungsbettes. Dieser Raum erschien mir damals kalt, bedrückend und machte mir Angst.

Mir schossen Fragen über Fragen durch den Kopf, wo sind die anderen Mütter? Warum bin ich hier alleine? Wo sind die Schwestern? Auf die von mir gestellten Fragen war anhaltendes Schweigen!


Eine Hebamme (deren Name ich noch kenne) stellte sich zu mir und die Geburt war sehr schnell und spontan.


Eine Kinderärztin (Name ist mir bekannt) gesellte sich nun dazu und die Hebamme übergab meine kleine Tochter wortlos und ohne Regung dieser Ärztin. Ich durfte sie nicht mal sehen oder berühren!


Diese Kinderärztin zog mein kleines Mädchen an und brachte meine kleine Anika schreiend und sehr lebendig aus dem Zimmer. Mein Kind bekam noch nicht einmal ein Armbändchen mit ihrem Namen. In mir kroch die

Angst hoch, die ich niemanden wünsche je so gefühlt zu haben, es war so schrecklich das ich dieses Gefühl bis heute nicht vergessen kann!


Ich, seine Mama wollte wissen wo mein kleiner Engel nun hin gebracht würde. Die Antwort darauf war, ich solle mich ausruhen...mehr kam nicht mehr!

Ich habe angefangen zu weinen weil mir niemand etwas sagte. Schwestern habe ich nicht gesehen auch nicht mehr die Hebamme sowie die Kinderärztin!


obwohl ich immer nach ihr gefragt hatte.


Mein kleiner Engel war 3050 gramm schwer und 49 cm gross. Wir nannten sie Anika. Durch den Ultraschall wusste ich das wir ein kleines Mädchen bekommen würden auch das sie gesund zur Welt kommen wird!!


Bei meinen eintreffen in der Klinik nahm man mir meine Ultraschallbilder ungefragt als erstes einfach aus der Hand!


Ich habe diese nie wieder gesehen auch nicht mehr meinen kleinen Engel Anika.


Ich wurde dann auf die Neugeborenenstadion gebracht, wo mein Bett allerdings in den Umkleideraum der Schwestern gestellt wurde, angeblich wegen Platzmangels.

Ich fragte immer wieder nach meiner Tochter, doch statt einer Antwort schrie mich die Stadionsschwester an ,ich sollte nicht so ein Theater machen ich hätte ja noch Kinder zu Hause.

Da war es als wenn ich innerlich verbrenne und ich schrie ungehört, was haben die mit meinen Kind gemacht wo ist sie? Wo ist Anika? Sie war gesund und sie schrie!!!


Meinen Ehemann schenkte mir damals zu Geburt unseres Mädchens lang stielige Rose, diese stellte ich zur Mittagszeit auf den Krankenhausflur. Als ich sie wieder ins Zimmer holen wollte waren diese weg. Ich konnte auch niemanden fragen, es war für mich niemand zu sprechen. Meine Beklemmung stieg von Stunde zu Stunde! Es war irgendwas nicht in Ordnung!


Die Schwestern huschten wie Schatten auf dem Flur hin und her, mir kam es vor, sobald ich aus der Tür trat ,waren die Schwestern weg.


Die damalige Putzfrau gab mir einen Wink, ich sollte mal in den Raum gehen wo der Müll war, was ich auch tat, mir zerriss es schier das Herz, meine Rosen lagen total zerstört in der Mülltonne. Warum?


Ich denke ich weiss es heute, ich fragte zu viel! Man versuchte mich zum Schweigen zu bringen mit Psychoterror!


Ich hörte es sei die Stadionsschwester gewesen. Ab diesen Zeitpunkt folgte eine Respektlosigkeit nach der anderen.



Am nächsten Morgen zur Visite kam die Kinderärztin zu mir und murmelte irgend etwas davon, das mein Kind noch am Abend nach der Geburt nach Leipzig in die Kinderklinik gebracht worden sei.

Sie schaute mir nicht in die Augen dabei, ich fühlte sehr genau das sie log!


Ich besorgte mir die Telefonnummer von der Kinderklinik Leipzig. Ich habe beim Pförtner heimlich mit Leipzig telefoniert .

Da sei nie ein Kind mit dem Namen Anika Bethe eingeliefert worden, hiess es,auch keine Noteinlieferung vom Krankenhaus Dessau.


Bestürzt ging ich zurück auf die Stadion und wollte gleich mit den zuständigen Arzt sprechen. Dieses wurde mir aber verwehrt.


Stattdessen wurde mir angeraten ein Medikament zur Beruhigung das "Faustan" (Valium)einzunhmen, dieses verwehrte ich strickt.

Ich wollte mich nicht stilllegen lassen, ich wollte wissen wo mein Kind war!


Die Eröffnung


Am 14.02.1984 sagte man mir morgens, ich sollte doch etwas zur Beruhigung nehmen da ich um 17 Uhr ein Gespräch mit den Oberarzt Dr.O(Name ist mir bekannt) hätte.


(Leider kann er nichts mehr zur Aufklärung beitragen da er inzwischen verstorben ist.)


Es war mir verboten mein Zimmer an diesem Tag zu verlassen! nur zur Toilette war möglich!

Um 17Uhr holte mich dann jemand ins Ärztezimmer. Mein Mann wartete mit seiner älteren Schwester vor dem Zimmer.

Noch nicht einmal mein Ehemann durfte mit mir hinein.


Dr.O. fragte mich ob ich wüsste das meine Tochter schwer krank wäre?(???) Wovon von ich natürlich nichts wusste.

Ich hatte ja den Ultraschall im Kopf und wusste um die Gesundheit meiner Tochter! Dann kam der ungeheuerliche mich bis ins marktreffender Satz : "die ist heute gestorben!"

Ich war wie vom Blitz getroffen,ich wusste aus dem Bauch heraus das, diese Aussage eine grosse Lüge war!! Nichts deutete auf irgendwelche Krankheiten auf dem Ultraschallbild hin.


Betroffen und ausser mir verliess ich diese Klinik auf eigene Verantwortung, bereit um eine genauere Auskunft über den Verbleib meiner kleinen Anika zu bekommen.


Kurze Zeit später bekamen wir Post von Leipzig und Halle von den genetischen Centren.

Wir sollten einen Termin zur genetischen Beratung machen. Begründung: "Wir seien ein Ehepaar unter tausend die keine gesunden Kinder haben können."

Ich zerriss diese Post vor Wut.(was mich heute sehr wurmt, da mir so ein Beweis fehlt)


Der Verdacht




Am 31.10.1985 bekam ich unsere 2.Tochter Sandra, sie war und ist kerngesund!!


Irgendwann tauchte sogar eine Grabkarte auf obwohl wir nie ein Grab besessen haben in Leipzig. Warum dort? Wir wohnten doch in Dessau!


Seit diesem Geschehen am 10.02.1984 bin ich nicht mehr zur Ruhe gekommen, ich wurde krank! Konnte mich nie wieder richtig davon erholen und musste frühzeitig in Rente!

Ich habe das nie aufarbeiten können, da ich mich heute noch Frage, warum unser Kind?


Wie hoch ist die Dunkelziffer der verkauften Babys zu DDR Zeiten wirklich? Wird man sich dieses Themas je annehmen?


Solltet ihr aus der ehemaligen DDR auch Betroffene sein, ähnliches erlebt haben, dann meldet euch bei mir.Ich bin beileibe kein Einzellfall.


Seit vergangenem Jahr liegen Papiere in meinen Händen die den Zweifel an dem angeblichen Tod meiner Tochter Anika rechtfertigen!


Danke für eure Aufmerksamkeit

Martina Lenz

59 Kommentare:

  1. Ich hoffe sehr das du jemand findest der gleiches erlebt hat und ihr gemeinsam für Aufklärung kämpfen könnt! Es wäre so toll wenn deine Tochter dich erkennen könnte!
    Vielleicht sollte sie den Geburtstag mal anschauen und die Bilder anschauen, ob sie sich erkennen kann darin auch wenn sie nun schon Erwachsen ist?
    Es wäre euch zu wünschen! Viel Glück!!!!!

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  2. Hallo Martina,
    mir schossen eben die Tränen in die Augen. Das was ich da lesen musste kann ja nicht wahr sein. Du wurdest von vornherein angelogen ! Ich glaube das Deine Tochter lebt, sie wurde Dir einfach weggenommen.
    Was mir auch auffiel: In den Dokumenten steht einmal der angebliche Todestag 13. 2. und einmal 14.2. ! Da wusste wohl der eine nicht was der andere tat.
    Hoffen das Deine Tochter Dich auf Bildern erkennt ( Ähnlichkeit) tu ich ganz fest mit Dir!!! Was jedoch das Geburtsdatum angeht, wäre ich mir nicht so sicher, Das ist bei einem Neugeborenen doch gleich mal um ein paar Tage geändert das nichts auffliegt ! Deine Tochter hat vielleicht 4 Tage später oder früher Geburtstag, man weiß nicht was sich die damals einfallen liesen.
    Ich wünsche Dir von ganzem Herzen das Du Dein geliebtes Kind bald in die Arme schliessen kannst !
    Versuch es doch auch über TV, das gibt es bei RTL - Vermisst. Oder wende Dich einfach an sämtlich TV Sender, die machen immer mal eine Sendung wo sie verlorene Familienangehörige ausfindig machen. Ich wünsche Dir ganz viel Glück!
    Liebe Grüße Annette

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  3. Poh, mir ist es grad eiskalt den Rücken runter gelaufen....Das ist eine sehr schlimme Geschichte aber was mich interessieren würde: Hast Du denn schon versucht mit der zuständigen Hebamme zu sprechen?

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  4. Unglaublich! Bin total geschockt. Ich wäre wahnsinnig geworden, wenn man mir mein Kind genommen hätte. Ich hoffe, dass du eines Tages deine Tochter finden wirst. Wünsche dir und deinem Mann ganz ganz viel Glück.

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  5. Liebe Martina,

    das ist sehr schrecklich!!! Es fehlen einem wirklich die Worte. Denoch wünsche ich Ihnen weiter viel, viel Kraft!!!
    Zufälligerweise fand ich eine Seite, deren Link ich Ihnen hier beifüge. Vielleicht hilft es ja; das würde mich für Sie und Ihre Familie freuen!

    http://www.verschwunden.net/index.php?option=com_content&view=category&layout=blog&id=40&Itemid=62

    Herzliche Grüsse und viel Glück!!

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  6. Wow, das ist eine ganz schreckliche geschichte! ich hoffe wirklich sehr für dich, dass dich deine tochter findet!!

    die hoffnung stirbt zuletzt.ganz ganz viel glück!!

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  7. liebe martina
    von herzen wünsche ich dir alles glück der welt, dass du deine heute erwachsene tochter wieder findest. ich werde für dich beten, dass sie auf die idee kommt sich solche seiten anzuschauen. geh an alle tv sender die dir in kopf kommen, einer wird dir helfen, da bin ich mir ganz sicher.
    ganz viel glück und kraft
    lg angelika

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  8. Man versucht heute noch Verbrechen vom 3 Reich (65-80Jahre) aufzudecken.
    Dies Verbrechen ist keine 30Jahre her.
    Dies ist vieleicht ein Fall für Jurastudenten!

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  9. Liebe Martina,

    mein tiefstes Beileid...es gibt wohl kaum die richtigen Worte für solch eine persönliche Tragödie und für solch eine kriminelle Energie.
    Leider kann man nicht mal von einem Einzelfall sprechen. In den anderen sogenannten Ostblockstaaten war das verschwinden von Neugeborenen an der Tagesordnung. Hauptabnehmer (entschuldigt bitte dieses Wort) von den meißten Neugeborenen waren elitäre Kreise aus den westlichen Ländern. Ich habe mich lange mit verschiedenen Thematiken in dem Bereich beschäftigt und habe am Ende eingesehen das man nichts ändern kann. Man kann nur seinen Tod beschleunigen. Diese Erde wird nach und nach ein seelenloser Planet. Und weil es mir nicht in den Kopf will warum Politiker Richter Konzernbesitzer andere hohe Staatsbeamte und viele wirtschaftliche/politische Schlüsselfiguren sich hinter verschlossenen Türen irgendwelchen Ritualen hingeben, bleibt für mich nur die Erkenntnis das wir Menschen besser aufgepasst hätten auf uns im Gesamten. Nun sollten wir wenigstens noch erwachen und der nicht mehr zu bremsenden Unterwanderung
    die Stirn bieten.
    Martina, verstehe mich nicht falsch mit dem was ich hier schreibe.
    Für dich wünsche ich mir, dass dir nochmal ein Wunder geschieht!

    MFG
    A.R.

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  10. In meiner Familie gibt es auch so einen Fall!
    Von meiner älteren schwester! Ich möchte auch heraus finden was passiert ist für meine Mama und für mich weil es mich auch sehr beschäftigt!
    Sie hat meine schwester auch schreien hören danach kamen 3 oder vier verschiedene sachen warum sie tod sei! Alleine die aussage sie wäre tod geboren geht gar nicht da wie gesagt meine mama sie hat schreien hören!
    Das alles war im oktober 1985 auch in Dessau in der frauenklinik!

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    1. bei meiner Mutter war es in 1. November 1985 Dessauer Frauenklinik wievielen ist das in der gleichen Klinik passiert oh man...

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    2. Bei mir wsr es am 25.06.1988 auch angeblich eine Totgeburt mit Wasderkopf und Loch im Rücken. Hab sie auch schreien hören und bin jetzt dran an der Geschichte. Natürlich auch Dessau Frauenklinik in der Kühnauerstrasse

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    3. Dann bin ich ja froh, dass mir das nicht passiert ist. Bin am 23.3.1985 dort geboren...

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  11. Hallo Martina,

    deine Geschichte hat mich sehr berührt. Ich selber habe einen Sohn den ich liebe, aber dafür habe ich keine Eltern und ich wünschte mir, dass jemand nach mir suchen würde. Die Gewissheit haben, dass jemand da gewesen wäre oder dass man irgendwo wurzeln hat. Ich drück dir auf jeden Fall die Daumen, dass anika das liest (wenn sie noch so heißt) und ihr zueinander findet

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  12. Wirklich eine sehr schreckliche Geschichte,konntest du schon einige deiner offenen Fragen klären?Oder ist das nicht mehr möglich?
    lg an dich

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  13. Puh, ich möchte dich am liebsten umarmen und festhalten, ist das schlimm, was du ertragen hast.
    Mein Sohn ist 84 geboren, und wir durften 1989 ausreisen ...

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  14. Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie dass Sie Anika finden, versuchen Sie es über die TV Sender, Stern TV, Vermisst, etc. Haben Sie schonmal daran gedacht einen Anwalt einzuschalten und dies Krankenhaus anzuzeigen? Würde ich trotz nach der langen Zeit tun!!!
    Wenn man so etwas ungeheuerliches liest (ich habe selbst 2 Kinder und ich glaube ich würde wahnsinnig werden wenn eines mir genommen werden würde) bekommt man einen Hass auf die Menschen die sowas tun!! Ich hoffe Sie erreichen etwas und die Verantwortlichen kommen doch noch vor Gericht!!
    Wünsche Ihnen trotz allem eine gute Zeit und viel Kraft und Glück weiterhin!!!

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  15. Liebe Martina,
    ich versuche seit geraumer Zeit mit Dir auch über einen anderen Blog in Kontakt zu kommen, da es Parallelen zu meinem/unserem Fall gibt. Würde mich freuen, wenn Du Dich bei mir meldest.
    Liebe Grüße
    Ingrid

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  16. ich wünsche dir sosehr das du deine anika findest leider war das system damals auch auf kinderhandel spezialisiert .ich hab das glück gehabt das mir mein sohn nicht genommen wurde nach der geburt, dennoch hatte ich kurz vor dem mauerfall den verdacht das mir damals der staat versucht hat unseren sohn zu entziehen , ich danke heute noch dafür das die grenzen gefallen sind. man spürte recht schnell das man stasimäßig die leute am "hintern" hatte. ich wünsche dir viel glück und vieleicht liest es deine tochter heute irgendwo .im übrigen hab ich über faceook von dir erfahren.
    liebe grüße und toi toi toi simone

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    1. Vera.Tellschow@t-online.de29. März 2013 um 03:28

      Habe den Sachverhalt gelesen. Schrecklich. Ich war 1973 im Haftkrankenhaus Leipzig-Meusdorf, inhaftiert wegen § 213 Republikflucht. Was ich leider nicht wußte, war, daß ich Ende des 3. Monates schwanger war. Alles war normal. Ich durfte das Kind nicht ausdtragen, weil ich angeblich politisch nicht in der Lage war, ein Kind aufzuziehen. Ich war damals 24 Jahre und verheiratet. Mein Mann war auch in Haft, hat davon erst hinterher erfahren. Ich habe das alles bis heute noch nicht überwunden, bin auch krank geworden, posttraumatische Belastungsstörung und kriege eine Grundrente vom Versorgungsamt. Ich nehme an, daß Ihr Kind damals nicht gestorben ist,sondern linientreuen Genossen "geschenkt" wurde, die selber keine Kinder kriegen konnten. Wenn Sie mit mir in Kontakt treten wollen, gerne.
      Vera.Tellschow@t-online.de

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  17. DAS IST JA EIN ALPTRAUM....,ICH WÜRDE ERST MAL SCHAUEN OB ES AUS DEM JAHR NOCH PERSONALLISTEN GIBT UND DA ERST MAL ANFANGEN ZU SUCHEN.DAS GRAB GIBT ES WOHL NICHT MEHR,WENN JA WÜRDE ICH EINE DNA MACHEN LASSEN.ICH GLAUBE NICHT DAS DIE KLEINE TOT IST

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  18. HALLO !

    So wie ich das sehe, ist deine einzige Chance
    mit denn beiden Personen Oberarzt Raue und Ärztin Hückl
    Kontakt aufzunehmen und Fragen wohin dein Kind verschwunden ist und an wem es verkauft wurde, sofern die beiden noch irgendwo leben ?
    Ärzte haben im Alter oft ein reuemütiges Gedächnis, wäre einen Versuch wert ?
    Frage:
    War das eine Zangengeburt damals ?
    Haben die etwas von einen Nabelschnurvorfall gesagt damals ? ? ?
    Weil da steht Nabelbruch und Nabelschnurbruch und das wäre nicht gut?

    lg.
    https://www.facebook.com/KarlMaierVideo








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  19. Ich halte die ganz fest den Daumen, dass du sie findest! Hast du es schon mit den Medien probiert? LG Evienna

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  20. J.Schneider (Montag, 11 März 2013 20:11)

    Hallo.
    ich wollte einfach mal meine Geschichte erzählen.
    Meine Mutti hat auch in der Dessauer Frauenklinik ein Kind per Kaiserschnitt bekommen.
    Es war am 1.November 1985, am ersten Tag wurde ihr mitgeteilt das es ein Mädchen sei, am zweiten Tag sagte man ihr es sei ein Junge und am dritten Tag sagten sie es sei am ersten Tag paar stunden später schon gestorben.Auf der Sterbeurkunde steht Mario Schneider 1.11.1985 nach 2 stunden gestorben, das ist das einzige was sie hat es wurde ihr nie gesagt wo er (sie) nun beerdigt wurde oder jegliche andere sachen. Ich bin die Tochter und werde genauso das gefühl nicht los das dieses Kind doch lebt, ich fühle das schon seid dem ich das alles weiss und denke sehr oft dran. Nun habe ich hier gelesen das es aus der gleichen Klinik ist das kann kein zufall sein die Geschichte ist von uns allen wahr und man kann nichts machen.Wer damals in der Stasiakte stand egal ob man nur seine Meinung gesagt hat wurde kontrolliert und anscheind bestraft....

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    1. liebe j.schneider
      leider kann ich dir heute erst antworten es wäre schön wenn du den persöhnlichen kontakt zu mir suchen würdest.ich habe auch am 31.10.1985 meine tochter sandra gebohren in der frauenklinik dessau.also um die selbe zeit wie deine mam.vielleicht kennen wir uns sogar

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    2. Hallo, das ist sehr traurig! Ich bin mir ziemlich sicher, dass es ein Mädchen ist, da es als erstes so gesagt wurde.
      An alle Mütter, deren Kinder aus dieser Klinik entführt wurden, hätte ich eine Frage? Haben Sie Einsicht in Ihre Stasiakte genommen? Da gibt es bestimmt eine. Vielleicht finden sich dort Informationen. Ich wünschen Ihnen allen viel Kraft und Durchhaltevermögen und hoffe sehr, dass Sie Ihre Kinder wiederfinden!

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    3. Hallo, es ist sehr traurig, was auf dieser Seite geschrieben steht! In Ihrem Fall bin ich mir ziemlich sicher, dass es ein Mädchen ist, da es als erstes gesagt wurde. An alle Mütter hier, die Ihre Kinder auf diese Art verloren haben, meine Frage: Haben Sie Einsicht in Stasiunterlagen genommen? Ich bin mir ziemlich sicher, dass es da Akten gibt. Ich wünsche Ihnen allen viel Kraft und Durchhaltevermögen und hoffe sehr, dass Sie Ihre Kinder wiederfinden!

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    4. Hallo. Mir ist leider auch angeblich meine Tochter 1989 verstorben. Dies war jedoch in Schlema. Nach langem Zweifeln habe ich meine Stasiakte angefordert. Diese hat ein Stempel drauf von 3/87. Auf Nachfragen wieso nichts drauf steht wurde mir mitgeteilt, das die Akte 1987 gelöscht sei deshalb der Stempel. Vermerk auf Anschreiben war: Es seien keine Unterlagen auffindbar. Weitere Recherchen würden auch nichts anderes ergeben. Später dann forderte mein Mann seine Akte an. 100% identisch mit meiner. Nichts, obwohl er etwas hätte drin stehen haben müssen.

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    5. bei mir ist keine stasiakte vorhanden.oder leider schon vernichtet.ich habe die möglichkeit aller 2 jahre diese in kopie zu bekommen,um einsicht zu erhalten . wenn irgend wann mal auftauchen sollte.seit 8 jahren mache ich dieses spiel schon mit.nichts vorhanden

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  21. Liebe Martina. Ich habe in meinem ganzen Leben noch niemand fremdes geschrieben, auch nicht internet. Teile in der Regel auch keine schicksale. Aber deines hat mich so bewegt. Ich werde ganz fest an dich denken und hoffen. Und wie man liest hab sich noch schicksalsgenossinen gefunden. Geht an die Öffentlichkeit, fordert die Politik auf. Die sollen alle Krankenhäuser anschreiben und den beteiligten straffreiheit bieten, von mir aus auch geld (auch wenn sie es nicht verdienen), hauptsache du und andere erfahrt die Wahrheit und vor allem dass du deine kleine-große anika endlich arm nehmen kannst und nie mehr loslassen wirst.
    Ich denke ganz fest an dich und wünsche dir alles Glück.
    P.s. interessiert sich nicht die regionale presse in Klinik-nähe vielleicht dafür

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  22. Zufällig stiess ich auf diese Seite und las tief erschüttert ihre lebendig geschriebene Geschichte.
    Falls sie noch nicht auf diese Möglichkeit gestossen sind, es gibt eine Seite, die sich mit der Suche nach zwangsadoptierten, vermissten , eben vom DDR-Regime den Familien entrissenen Menschen befasst: http://www.personen-suche-ddr.de
    Eine Freundin von mir hat so ihren zwangsadoptierten Sohn wieder gefunden.
    Die Initiatorin der Seite ist selbst ein zwangsadoptiertes Kind, ich durfte sie kennenlernen und bin von ihrem Engagement überzeugt.
    Auch ich wünsche Ihnen alles Gute und Erfolg bei Ihrer Suche.
    Herzlichst Dörthe

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  23. Hallo Martina, fast ist es als läse ich meine eigene Geschichte. Ich entband im September 1984 meinen Sohn Henry. Auch ihn hat man mir gleich nach der Geburt wortlos weggenommen. Kurze Zeit später sagte man mir er wäre schwer krank und zwei Tage später bekam ich die Mitteilung dass er an einem Lungenriss verstorben wäre. Auch ich habe auf eigenen Wunsch sofort die Klinik verlassen.
    Es gibt kein Grab. Ich habe Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt um mehr zu erfahren. Aber alle Unterlagen zur Schwangerschaft und zur Entbindung waren nicht mehr auffindbar.Die Grübeleien nehmen kein Ende.........auch ich bin darüber krank geworden

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  24. Hallo wo melde oder fange ich an zu suchen.
    Meine Tochter ist 1979 geboren angeblich u. dann für Tod erklärt worden.
    DDR Bernburg....lg

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  25. Hallo mein Kind wurde am 23.11.1979 geboren.Mir weggenommen.
    Nicht mehr gesehen nichts gehört.Keinen Todenschein.Kein Grab nichts.
    Ich glaube fest daran das es noch lebt.Bitte melde Dich bei mir.
    lorebentz@yahoo.de...lg

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  26. Liebe Martina es ist so unglaublich schrecklich was dir passiert ist ....ich wünsche dir von Herzen das du deine Tochter findest LG Anja

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  27. Hast du inzwischen etwas herausgefunden?

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  28. Oh mein Gott, wenn ich deine Geschichte lese...unfassbar...Ich hoffe das du deine Anika eines Tages wieder in deine Arme schließen kannst.
    Alles gute für dich und deiner Familie.
    Lg

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  29. Ich habe da gerade etwas gelesen was mich langsam die Vermutung meiner Tochter teilen läßt (sie hatte nach einem ähnlichem Fernsehbericht Parallelen zu unserer eigenen Familiengeschichte gezogen)

    http://suchemeinetochteranika.blogspot.de/2010/10/ich-suche-meine-tochter-anika-aus-der.html

    Daß der verschwundene Säugling gerade Anika hieß spielt dabei keine Rolle, das ist reiner Zufall
    und außerdem war das damals am 16.04.1978 bei uns ein Junge und uns wurde ohne weitere Details gesagt, daß es eine Totgeburt war.
    Aus diesem Grunde erhielt er weder einen Namen noch Papiere und auch über die Todesursache wurde kein Wort verloren. Weiter Angaben zu den Geschehnissen in der Klinik, zu Ärzten oder Hebammen kann ich leider auch nicht machen und meine Frau, die das mit Sicherheit noch wußte ist leider schon vor 15 Jahren verstorben.
    Nur einer der beiden damaligen Schwesternschülerinnen Ch.X. aus Bad Klosterlausnitz und
    M.Y. aus Hermsdorf (jetzige Namen sind mir nicht bekannt) ist es zu verdanken, daß wir wenigstens
    erfuhren es war ein Junge, war normal entwickelt und von Größe und Gewicht hätte er lebensfähig sein müssen.
    Doch selbst wenn man erfahren könnte wer an besagtem Tag in der Uniklinik Jena geboren wurde, würde das allerdings auch recht wenig nützen, denn sollte der Junge gelebt haben und die Stasi ihre Finger mit im Spiel gehabt haben, so waren die garantiert so schlau und haben die Papiere auf einen anderen Geburtsort, ein anderes Datum und andere Eltern ausstellen lassen. Aus diesem Grunde müßte es, falls es da noch einen Nachkommen von mir geben sollte, schon ein riesen Zufall sein ihn zu finden.
    An eine zufälligen Genabgleich kann man aber nicht glauben,
    denn die Chance dafür ist mit Sicherheit geringer als den Hauptgewinn im Lotto zu machen.
    Also wird dieser Teil meiner Familiengeschichte wohl auf ewig ein ungelöstes Geheimnis für mich bleiben.

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    1. Hallo liebe Frau ,ich habe gerade ihren Bericht gelesen wir komm auch aus Hermsdorf und meine Mutti hatte 2 Zwillinge in Jena bekomm angeblich beide Tod ,meine Mutti hat das Mädchen aber schreien gehört und zappeln sehn vor sie schnell raus sind.Könn Sie mir vielleicht helfen.Lg Nicole

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  30. Charlie Theiner traurig „frown“-Emoticon hast du es schon in der sendung " julia leischik - vermisst" probiert ??? ,auf sat 1 - jeden sonntag ,das letzte mal konnte sie einer mutter aus der alten ddr helfen,wo das kind zwangsadoptiert wurde.sie konnte mutter und kind vereinen !!!ich wünsche dir alles glück dieser welt „heart“-Emoticon fb : charlie theiner
    Gefällt mir · Antworten · 3 Min
    Charlie Theiner

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    1. Hallo ich bin Ramona, mir ging es 1983 genauso , hatte einen jungen entbunden und mir wurde gesagt er sei tot woran ich nicht glaube, ich War auch in ein Raum alleine , und jahre später hieß es , es existieren keine Akten also ich War nie da auf deutsch, aber ich habe mein S V Buch noch , nur weiß ich nicht was ich noch machen kann Gruß

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    2. ich habe alle aber auch alle medien mobil gemacht.leider ihne erfolg.ich bekam antworten von der Bid aus stuttgard:uns interresiert es erst wenn sie ihr kind gefunden haben!bei End de mol in köln verschwand die redakteurin die sich in meinen fall kniete mit meinen kopien.detekteien entpuppten sich als geldwucherer und eine als betrüger,auch des geldes wegen.vom jugendämtern bekamen wir auch keine antworten ,auch am jugendamt dessau war eine mitarbeiterin ,die uns nochmals betellt hatte nicht mehr auffindbar.antworten wie unser fall ist zu heiß mußten wir uns anhören.ich hatte auch eine gruppe in fb wo mann leute einschleußte die unmögliche sachen über mich verbreiteten so das einige leute darauf herrein vielen und die gruppe verließen.war aber nicht traurig darüber da sie sich als unehrlich entpuppten.grass gesagt verräter.alles was im fernsehen kommt ist geschnitten .aber trotzdem schaue auch ich mir es immer wieder an.denn ich ziehe den hut vor julia leischick.mein fall ist hartcor und läßt mich nicht los.auch wenn mann mich versucht in den wahnsinn zu treiben .die wissen nicht mit wem sie sich hier angelegt haben.ich gebe nicht auf versprochen.was mich nicht umhaut, macht mich härten .glg von einer mam mit gebrochenen herzen

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    3. Ich habe an Julia meine Geschichte geschickt. Leider kam nur die Antwort, das sie zu viel zu tun hat und sich irgendwann bei mir melden würde. Es ist aber schon über ein Jahr her :-(

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  31. Wenn das Kind in Leipzig beerdigt wurde und du ja eine grabkarte hast ..würde ich in deine stelle mal nach Leipzig fahren und auf dem Friedhof nachfragen wo denn dein kind liegt ...Gräber haben Nummern ....Lass das Grab ausheben oder buddelt da selber in eine Nacht u. Nebel Action ob da überhaubt je was auf diese Stelle beerdigt wurde...Hört sich zwar krass an ...aber nur so kommst du auf das Rätzels Spur...

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    1. hallöle anonym
      ich habe papiere,sprich einen patologischen befund aus leipzig,der beinhaltet das meine tochter nicht tod ist .der gesamte befund beruht auf falschen namen ,vornamen des kindes ,falsches gewicht ,falsche größe des kindes und auch mein geburtsdatum stimmt in diesen befund nicht .das einzige was mann mit mir verbinden könnte ist der nachname damals Bethe

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  32. auch ich suchee mein kind geb 83 und soll in leipzig verstorben sein melde dich mal bei mir...
    simmi11@t-online.de

    lg simmi

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  33. suche such mein kind geb.83 und angeblich in leipzig verstorben melde dich bitte mal bei mir
    simmi11@t-online.de

    lg simmi

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  34. Ich suche auch meine Tochter. Geboren am 21.03.1998 in Schlema. Angeblich nach 4 Tagen verstorben, was ich nicht glauben kann, da sie zwar klein aber gesund war. Angeblich an einem Lungenriss, wie auch schon oben mal beschrieben, gestorben.

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  35. Ist ja krass.... 1981 im November habe ich in der Rostocker Frauenklinik im 9.Monat nach einer völlig unauffälligen, komplikationslosen Schwangerschaft einen Sohn tot zur Welt gebracht. Ich war allein im Raum ,wurde unter starke Beruhigungsmittel gestellt und habe weder das angeblich grüne Fruchtwasser noch das Tote Kind gesehen.War total traumatisiert und wollte nur noch weg, war auch nicht in der Lage , irgendwelche Entscheidungen zu treffen.... Später kam die Rechnung für Einäscherung usw , angeblich auf einer grüner Wiese verstreut oder so. Ich war froh , daß ich diesen Schock ohne ersichtlichen psychischen Schaden überlebt habe und will deshalb auch nicht alles nochmal auswählen. Aber der Schmerz wird immer in mir bleiben und das ungewisse Gefühl, das da was nicht rechtens abgelaufen ist. Liebe Grüße und beste Wünsche

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  36. Komme bitte in Facebook Gruppe:

    Betroffene von DDR Zwangsadoption und Säuglingstod

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  37. Es gibt bei Facebook eine Seite für Betroffene. Du bist mit deiner Geschichte nicht allein.
    https://www.facebook.com/groups/Adoptionsopferddr/?hc_ref=ARTpeopwmD1TMhvqut6zUT-h3KMS6HuuXP14ibB1JrIA3-sKaAJ3-rfNRJdh8eB_JH0

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  38. Hallo, ich habe was ganz ähnliches erlebt. 1987 in der Frauenklinik Karl-Marx-Stadt. Ich war damals 19 Jahre alt, ledig und der Vater meines Kindes war bei der Armee. Ich habe mein Kind nicht im Kreißsaal zur Welt gebracht , sondern in einem Patientenzimmer. Das Kind war etwas zu früh geboren, es wurde nivhts unternommen die Geburt aufzuhalten. Man hat mich einfach liegen lassen mit meinen Wehen. Ich öag die ganze Nacht in Wehen und habe mach eonem Arzt verlangt. Am Morgen ist mein Lind geboren. Es hat geschrien, wurde in ein Tuch gewickelt und sofort nach draußen getragen. Keiner hat mir mein Kind gezeigt und keiner hat mit mir ein Wort gesprochen. Den ganzen Tag habe ich nach meinem Kond gefragt, aber mir wurde immer nur gesagt, dass man mir keine Auskunft geben kann. Ich war fix und fertig, hab nur geweint und stand völlig neben mir. Meine Eltern bekamen auch keine Auskunft. Abends habe ich eine Schwester so lange angefleht, bis sie mir berraten hat, dass ich einen Jungen geboren habe. Mehr dürfte sie mir nicht sagen und ich soll keinem erzählen dass sie mir das erzählt hat.Och fand das alles so merkwürdig, alles war wie ein Alptraum. Am nächsten Morgen kam ein Arzt zu mir, der mir mitteilte, dass mein Kind verstorben sei.Sie wissen noch nicht warum. Es sollte nach Leipzig zur Obtuktion gebracht werden. Ich habe das damals alles erst mal geglaubt, obwohl ins das alles sehr komisch vor kam. Sechs Wochen später haben wir dann in Leipzig angerufen und dort wurde uns gesagt, dass kein Kind mit diesen Geburtsdatum und uns als Eltern dort zur Obduktion gebracht wurde.
    Einige Jahre später lag ich wegen einer anderen Sache wieder in der Frauenklinik. Ich hatte dem Stationsarzt (es war ein rwcht junger Arzt) von dieser Sache erzählt und er wollte für mich in meiner Patientenakte nachschauen, um vielleicht eine Ungereimtheit zu finden. Und jetzt kommt's... In meiner Akte steht, ich hätte eine Totgeburt gehabt. Das Kind hätte schon im Mutterleib nicht mehr gelebt und es wäre darauf hin die Geburt eingeleitet worden. Ich war geschockt! Das war für mich der Beweis, dass hier was ganz gewaltig nicht stimmt. Mein Problem ist aber, ich kann es nicht beweisen, dass das was in der Akte steht nicht stimmt. Meine Mutter kann es als einzige bezeugen, weil sie dabei war, als ich ins KH kam und auch beim CTG dabei war, wo uns gesagt wurde "Alles in Ordnung, ihrem Kind geht es gut. Wir lassen sie aber zur Beobachtung hier und eventuell bekommen sie ein Medikament, was die Wehentätigkeit hemmt." Dann kam ich auf Station. Mir wurde wie gesagt nichts wehenhemmendes gegeben, es kam kein Arzt. Und ich habe definitiv mein Kind schreien gehört. Es war KEINE Totgeburt, wie es in der Akte steht.
    Aber was soll man machen? Es gibt keine Beweise und ich weiß auch nicht, wer von den Schwestern und Ärzten in diese Sache involviert war.

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  39. Hallo, ich habe was ganz ähnliches erlebt. 1987 in der Frauenklinik Karl-Marx-Stadt. Ich war damals 19 Jahre alt, ledig und der Vater meines Kindes war bei der Armee. Ich habe mein Kind nicht im Kreißsaal zur Welt gebracht , sondern in einem Patientenzimmer. Das Kind war etwas zu früh geboren, es wurde nivhts unternommen die Geburt aufzuhalten. Man hat mich einfach liegen lassen mit meinen Wehen. Ich öag die ganze Nacht in Wehen und habe mach eonem Arzt verlangt. Am Morgen ist mein Lind geboren. Es hat geschrien, wurde in ein Tuch gewickelt und sofort nach draußen getragen. Keiner hat mir mein Kind gezeigt und keiner hat mit mir ein Wort gesprochen. Den ganzen Tag habe ich nach meinem Kond gefragt, aber mir wurde immer nur gesagt, dass man mir keine Auskunft geben kann. Ich war fix und fertig, hab nur geweint und stand völlig neben mir. Meine Eltern bekamen auch keine Auskunft. Abends habe ich eine Schwester so lange angefleht, bis sie mir berraten hat, dass ich einen Jungen geboren habe. Mehr dürfte sie mir nicht sagen und ich soll keinem erzählen dass sie mir das erzählt hat.Och fand das alles so merkwürdig, alles war wie ein Alptraum. Am nächsten Morgen kam ein Arzt zu mir, der mir mitteilte, dass mein Kind verstorben sei.Sie wissen noch nicht warum. Es sollte nach Leipzig zur Obtuktion gebracht werden. Ich habe das damals alles erst mal geglaubt, obwohl ins das alles sehr komisch vor kam. Sechs Wochen später haben wir dann in Leipzig angerufen und dort wurde uns gesagt, dass kein Kind mit diesen Geburtsdatum und uns als Eltern dort zur Obduktion gebracht wurde.
    Einige Jahre später lag ich wegen einer anderen Sache wieder in der Frauenklinik. Ich hatte dem Stationsarzt (es war ein rwcht junger Arzt) von dieser Sache erzählt und er wollte für mich in meiner Patientenakte nachschauen, um vielleicht eine Ungereimtheit zu finden. Und jetzt kommt's... In meiner Akte steht, ich hätte eine Totgeburt gehabt. Das Kind hätte schon im Mutterleib nicht mehr gelebt und es wäre darauf hin die Geburt eingeleitet worden. Ich war geschockt! Das war für mich der Beweis, dass hier was ganz gewaltig nicht stimmt. Mein Problem ist aber, ich kann es nicht beweisen, dass das was in der Akte steht nicht stimmt. Meine Mutter kann es als einzige bezeugen, weil sie dabei war, als ich ins KH kam und auch beim CTG dabei war, wo uns gesagt wurde "Alles in Ordnung, ihrem Kind geht es gut. Wir lassen sie aber zur Beobachtung hier und eventuell bekommen sie ein Medikament, was die Wehentätigkeit hemmt." Dann kam ich auf Station. Mir wurde wie gesagt nichts wehenhemmendes gegeben, es kam kein Arzt. Und ich habe definitiv mein Kind schreien gehört. Es war KEINE Totgeburt, wie es in der Akte steht.
    Aber was soll man machen? Es gibt keine Beweise und ich weiß auch nicht, wer von den Schwestern und Ärzten in diese Sache involviert war.

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  40. Am 10-03-1972 kam unsere Tochter ,ich habe den Namen Kathleen ihr gegeben und dann stand auf der Geburtsurkunde Katrin Stamm in Sonneberg.Da sie bei der Geburt 2400 gramm wog und als Frühchen galt kam sie nach Suhl. Dort sei sie am 12.03.1972 um 21.40 Uhr verstorben. Sehen durfte ich sie nicht mehr und ein Grab oder Totenschein habe ich auch nicht.2002 sagte mir mein Gynäkologe,der damals auch im Krankenhaus war,dass meine Tochter noch lebe,aber dieses Gespräch hätte nie stattgefunden.Ich war schockiert.Schickte auch 2015 einen Artikel an die Super illu, wurde auch veröffentlicht Nr.50. Sie wollten mir helfen. Aber nichts kam.Jetzt hört man öfters von solchen illegalen Adoptionen.Schickte auch mein Anliegen nach Berlin Bundesstiftung Aufarbeitung DDR Unrecht.Sollte von dort etwas hören.Noch habe ich keine Antwort. Aber das ist schmerzlich.Wer so etwas tut gehört bestraft.Auch wenn ich damals erst 17 Jahre alt war und studieren wollte, das Kind war unser alles Geliebte und die Trauer groß.

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  41. Giesela Tracksdorf7. Juni 2019 um 13:17

    traurig und sehr mitfühlend was ich heute Abend hier lese. Ich bin 73 Jahre, Mutter von 3 erwachsenen Kinder. Ich wurde 1945 in Leipzig geboren und am 31. Oktober 1945 zur Adoption abgegeben. Ich habe immer in Leipzig gelebt bis zur Ausreise 1986.Aus meiner Berufstätigkeit weiß ich das Jugendämter informiert wurden, Frauenklinik hatte Klinikfürsorger, Neugeborene wurden eingetragen im Geburtenbuch Frauenklinik ,Geburtenregister bei der Stadtverwaltung. Urkundenstelle:.Vormundschaftsgerichte. Namen wurden geändert evtl. auch Geburtsdaten

    Ich persönlich weiß was für ein sehr schwieriger Weg es ist, ich suche meinen leiblichen Vater immer noch, ich weiß auch das es IV Männer zur Stasi gab, was die Hausbuchführer waren. Mein leiblicher Vater wurde in den 50er Jahren für Tod erklärt, Nachweise gibt es nicht und hoffe auch jeden Tag das irgendwann ich meinen Vater oder Familie finde. Meine Adoptivmutter wurde damals vom Jugendamt in Kenntnis gesetzt.

    Ich hoffe sehr, daß euer Schicksal auch noch aufgeklärt wird. In der Schule gab es Lehrer die IV Männer/Frauen die IV zum Jugendamt und Stasi waren.


    Falls Fragen offen,mailt mich an. Alles Liebe für Euch von Herzen.

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  42. Guten Tag,haben Sie Ihre Tochter Anika schon gefunden? Meine gute Freundin sucht seid Jahren ihre leiblichen Eltern.lhre Kinder Krankenakte wirft sehr viele Fragen auf. Mehrere verschiedene Geburtsdaten,viele eingeschwärzte Seiten. Keine Angaben zu Geburts Gewicht, Größe und Augenfarbe. Und die angeblichen Eltern geben ihr keine Auskunft. Ebenso das Jugendamt nicht. "Conny" hat von Natur aus blaue Augen und schwarze Haare,z.Zt.blond gefärbt. Sie hat auch keine Fotos vom Baby Alter an. Erst ab dem 7.bzw.8? Lebensjahr an. Mit freundlichen Grüßen Mario

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  43. Cornelia Juchert16. Januar 2021 um 13:04

    Hallo Frau Lenz, ich habe eben Ihre Geschichte auf YouTube gesehen und ich wünsche Ihnen alles erdenkliche Gute, dass Sie Ihr Anika wiedersehen dürfen!
    Herzliche Grüße, auch aus Baden-Württemberg
    Cornelia Juchert

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